AIDS Behandlung rettet Leben
Hoch-Aktive Anti-Retrovirale Therapie (HAART) kann das Leben eines sonst dem baldigen Tod ausgelieferten AIDS-Patienten völlig ändern, so dass er oder sie noch viele Jahre bis Jahrzehnte bei gutem Wohlbefinden weiterleben kann.
Vergangenheit Sie mussten sterben, ProSieben 9.4.2002 Sipho
Bilder aus dem Artikel:
| Gegenwart Hunderte von AIDS-Patienten "Ein Himmel von Pflege inmitten der AIDS-Hölle" Fest des Lebens am Welt-AIDS-Tag 1.12.2010: Dann war eine der Patientinnen an der Reihe, freimütig darüber zu sprechen, was sie über das HAART Programm denkt und wie es einem so geht, wenn man täglich als HIV positiver Mensch lebt. Ihre Aussagen bewirkten ein hohes Maß an Rührung, wie sie positiv mit der HIV Infektion lebt. Ich grüße Euch alle! Die Ärzte sagten mir, ich habe Magengeschwüre und rieten mir keine Tomaten oder scharfe Speisen usw. mehr zu essen. Nach zwei Tagen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Ich ging zu meiner Tante und sagte ihr, dass ich krank sei und nicht wüsste, was die Ursache meiner Krankheit sei. Sie vereinbarte einen Termin für mich mit ihrem Arzt in Durban. Ich ging zum diesem Arzt. Er machte eine Ultraschall-Untersuchung und sagte mir, dass ich Magengeschwüre hätte. Er überwies mich ins McCord Krankenhaus zu einer Röntgenuntersuchung meines Bauchraumes. Ich ging dorthin und der Arzt, der mich untersuchte, fragte mich, welche Beschwerden ich hätte und ich sagte ihm, man hätte bei mir Magengeschwüre diagnostiziert. Er riet mir zu einem HIV-Test, dann könnte er sich weiter um mich annehmen. Ich hatte ein Beratungsgespräch vor dem Test und die fragten mich, warum ich denn einen HIV-Test machen möchte. Ich erklärte ihnen, dass ich schon drei Monate lang krank sei und mich nicht besserte. Sie machten den Bluttest und warteten fünf Minuten. Danach kam das Ergebnis auf einem kleinen Zettel in einem verschlossenen Umschlag zurück. Ich zögerte eine Zeit lang, bevor ich dann schließlich den Umschlag öffnete. Es stand geschrieben "HIV TEST POSITIV" und der CD4 Wert sei 254. Die Tränen kamen mir in die Augen und ich dachte, dass mein Leben nun bald zu Ende gehen würde. Ich bat das Krankenhaus um Erlaubnis, meinen Arbeitgeber anzurufen und sie stimmten zu. Ich rief meinen Chef an und konnte nicht sprechen, weil ich dem Weinen nahe war. Ich sagte ihr (Frau Taljard), dass ich Selbstmord begehen will und sie fragte mich, welches Problem ich denn hätte. Ich sagte ihr, dass ich HIV positiv sei. Sie sprach zu mir in diesen Worten: "Claudette, wir haben Dich gern, denk an Dein Kind!" Zu dieser Zeit war mein Kind 12 Jahre alt. Nachher rief ich meine Tante an, mich abzuholen, weil ich jetzt fertig sei. Als wir zu Haue ankamen, fragte sie mich, ob alles beim Doktor gut gegangen sei. Ich sagte ihr unter Tränen, dass ich den HIV hätte. Sie weinte, weil sie dachte, dass ich nun bald sterben würde, und ich weinte über den Gedanken, dass ich diese Welt verlassen würde. Wir fuhren nach Hause zurück und sagten es der ganzen Familie. Die sagte, dass ich nicht die erste und nicht die letzte sei und dass das Leben weitergeht. Ich vertraue darauf, dass viele Leute wissen, dass die antiretroviralen Medikamente damals nicht kostenlos waren. Ich musste sie für 900 Rand (= 100 Euro) jeden Monat kaufen. Meine Familie half mir während der ersten fünf Monate, die antiretroviralen Medikamente zu kaufen. Diese Medizin erregte in mir Übelkeit, aber ich nahm sie weiter. Das war nicht einfach. Ich ging den Menschen aus dem Weg, weil ich so viel Gewicht (sechs Kleidergrößen!) verloren hatte. Im Oktober 2004 hörte ich, dass HIV Leute im Blessed Gérard's Hospiz willkommen seien. Von da an bekam ich die antiretroviralen Medikamente kostenlos, weil ich sie mir trotz der Hilfe meiner Familie einfach nicht mehr leisten konnte, und derzeit ist mein CD4 Wert 1128. Heute möchte ich all den Leuten danken, die mir an meiner Arbeitsstelle halfen, im Blessed Gérard's Hospiz HAART Programm, meiner Familie und meinen Freunden. Deren Hilfe ermöglichte mir, mein Leben in Fülle zu leben. Ich möchte damit schließen, dass ich sage: Ich habe Euch alle gern! Es gibt viele Menschen, denen wegen mir an meinem Arbeitsplatz geholfen werden konnte. Ich danke Euch!" (Anmerkung: Frau Louw hat ausdrücklich zugestimmt, dass ihre Ansprache und ihre Bilder veröffentlicht werden dürfen.) zitiert aus: Im Gespräch erkundigt sich der Therapieberater über den Gesundheitszustand und fordert zum Beispiel eine Aidskranke auf, sich und ihr Baby im Hospiz wieder vom Arzt untersuchen zu lassen. zitiert aus: | Zukunft? Wir brauchen dringend Ihre Hilfe! Unser zweitgrößter Sponsor, die US-Amerikanische Regierung, hat ihre Zuschüsse für die AIDS-Hilfe in Afrika drastisch gekürzt. Davon ist auch das AIDS-Behandlungsprogramm der Südafrikanischen Katholischen Bischofskonferenz betroffen.
Unser AIDS- bislang Teil des Programms der Südafrikanischen Bischofskonferenz, wird ab Ende Mai keine Zuschüsse mehr aus Amerika bekommen. Im Klartext heißt das, dass wir eine Finanzierungslücke von 305.505,70 Euro (396.236.46 CHF) pro Jahr schließen müssen. Der Zuschuss der Bischofskonferenz betrug 2,62 Euro (3,40 CHF) pro Patient pro Tag im vergangenen Jahr 2010. Wenn wir die Inflation bzw. Teuerungsrate für dieses Jahr 2011 mit einberechnen und die Tatsache, dass der weggefallene Zuschuss auch bislang nicht alle Kosten unseres AIDS-Behandlungsprogramms gedeckt hatte, müssen wir aufrunden und sozusagen um eine Patenschaft für einen AIDS-Patienten bitten und zwar um
Wir sind uns durchaus bewusst, dass solche Beträge die Möglichkeiten vieler Einzelpersonen überschreiten. Deshalb bitten wir Sie, dass Sie Ihre Pfarrgemeinde, Ihren Verein, Ihren Rotary/Lions/Round Table Club, Ihre Schule bzw. Schulklasse, Ihre Gruppe, Ihren Verband usw. ansprechen, ob sie nicht eine oder mehrere solcher Patenschaften übernehmen könnten. Er darf leben - und ist jetzt quietschfidel und ein guter Schüler -, weil er, als einer von Hunderten, durch unser AIDS-Behandlungsprogramm die überlebensnotwendige Hilfe bekommt und er braucht sie, wie alle, zweimal täglich bis zum Lebensende. Helfen Sie uns helfen! durch eine Spende Bitte geben Sie Ihrer Bank einen Dauerauftrag oder erteilen Sie uns eine Einzugsermächtigung! Spendenkonto in Deutschland: Kontoinhaber: Spendenkonto in Österreich: Kontoinhaber: Abtei der Missionsbenediktiner von St. Georgenberg-Fiecht „Spendenkonto P. Gerhard Lagleder OSB“ Konto Nr. 656975 Raiffeisen Landesbank Tirol Bankleitzahl: 36000 IBAN: AT74 3600 0000 0065 6975 SWIFT-BIC: RZTIAT22
Spendenkonto in der Schweiz:
Ich werde im März bis Mai 2011 mit dem Ziel, so viele solcher Patenschaften als möglich zu bekommen, durch Europa reisen und komme gern zu Veranstaltungen und Gesprächen, um mein Anliegen in Wort und Bild persönlich vorzutragen. Ich denke, das Ziel ist durchaus erreichbar, wenn viele mithelfen. So bleibe ich in der Hoffnung, dass wir den Hunderten von AIDS-Patienten, deren Weiterleben von unserer Hilfe abhängt, auch weiterhin helfen können. Mit herzlichen Grüßen Ihr Pater Gerhard |
Blessed Gérard’s Hospiz HAART Programm ist ein Programm des Blessed Gérard's Hospizes.
Blessed Gérard' Hospiz ist ein Projekt des Blessed Gérard's Care-Zentrums, einer gemeinnützigen Einrichtung der Brotherhood of Blessed Gérard.
Die Brotherhood of Blessed Gérard ist die Hilfsorganisation des Malteserordens in Südafrika.